Chinesische Medizin
Die Kunst des Knochenrichtens
Ein alter Zweig der traditionellen chinesischen Medizin, der Hand in Hand mit der chinesischen Kampfkunst geht. Kungfu Meister aus Südchina mussten nicht nur die Kampfkunst beherrschen, sondern waren auch Experten im sogenannten „Dit Da“.
Stürze & Schläge ist die wortwörtliche Übersetzung von „Dit Da“ und beschreibt alle typischen Kampfkunst-Verletzungen. Diese werden mit der alten Kunst des Knochenrichtens behandelt und geheilt.
Eine aussterbende Methode
Dit Da ist eine Behandlungsmethode aus der Kunst des Knochenrichtens deren Ursprünge nach Guangdong, Südchina, führt. Dit Da 跌打 (auch Dit Dar) ist eine typische Behandlungsmethode von Kampfkunstmeistern, welche auch tiefere Kenntnisse in traditioneller chinesischer Medizin hatten. Durch die geschichtliche Rolle der südlichen Kampfkünste aus Foshan geht Dit Da selbstverständlich damit einher und wird bis heutzutage überwiegend in Guangzhou, Hong Kong und restlichen Teilen Südchinas praktiziert.
Ein altes Sprichwort sagt: 未學出拳,先學紥馬;未學功夫,先學跌打 - Bevor man Schläge lernt, lernt man zunächst die Stände; bevor man Kungfu lernt, lernt man zunächst Dit Da. Die Rolle der Heilung bzw. Behandlung wurde klassisch sogar über der Rolle des Kampfes gestellt.
Leider ist Dit Da besonders in westlichen Schulen nahezu nicht existent und wird nicht ausgeübt. Es ist ein wichtiger Bestandteil der chinesischen Kampfkünste, der immer weniger gelehrt wird und dessen Aussterben somit absehbar scheint.
Leider ist Dit Da besonders in westlichen Schulen nahezu nicht existent und wird nicht ausgeübt. Es ist ein wichtiger Bestandteil der chinesischen Kampfkünste, der immer weniger gelehrt wird und dessen Aussterben somit absehbar scheint.
Alte Methode in neuem Kontext
Unsere Familie praktiziert Dit Da seit drei Generationen. Wu Shaoquan und Xiao Yanzhen, Gründer der Kampfkunst der Familie Wu, eröffneten ca. 1926 ihre erste Schule und betrieben zeitgleich ihre eigene Dit Da-Arztpraxis. Wu Shaoquan wurde 1959 auf Basis seines Wissens als Gründungsmitglied für das erste orthopädische Krankenhaus in Guangzhou hinzugeholt.
Das Wissen um Dit Da wurde dann an die Söhne Wu Rungen und Wu Runjin weitergegeben, die wiederum bis in die 2000er Jahre ihre eigenen Arztpraxen leiteten (Guangzhou und Konstanz).
Das Wissen um Dit Da wurde dann an die Söhne Wu Rungen und Wu Runjin weitergegeben, die wiederum bis in die 2000er Jahre ihre eigenen Arztpraxen leiteten (Guangzhou und Konstanz).
Wu Rungen gab die Dit Da-Methoden dann an Christina Wu weiter, mitsamt der familieneigenen Rezeptur für die „Sieben-Sterne-Tinktur“, welche aus 18 Kräutern besteht.
Christina hält Dit Da, die Kunst des Knochenrichtens, weiter aktiv, nimmt die klassischen Methoden und erweitert diese mit neuen Erkenntnissen der westlichen Schulmedizin.
Wir sehen unsere Aufgabe darin, die klassischen Konzepte des Dit Da in den richtigen Kontext der Schulmedizin zu bringen und schlagen hier die Brücke von Alt zu Neu.
Christina hält Dit Da, die Kunst des Knochenrichtens, weiter aktiv, nimmt die klassischen Methoden und erweitert diese mit neuen Erkenntnissen der westlichen Schulmedizin.
Wir sehen unsere Aufgabe darin, die klassischen Konzepte des Dit Da in den richtigen Kontext der Schulmedizin zu bringen und schlagen hier die Brücke von Alt zu Neu.