Timeline der Kampfkunst der Familie Wu
Komm' mit auf eine Zeitreise
Unsere Familientradition blickt auf fast hundert Jahre Geschichte zurück. In dieser Zeit haben wir unzählige Meilensteine erreicht, auf die wir gerne zurückblicken. Werfe einen Blick in unsere Vergangenheit und freue dich auf das was die Zukunft noch bringt, ganz nach unserem Motto: Tradition übernehmen und in die Zukunft tragen.
Erste Kampfkunst-Schule der Familie Wu
Unser Großmeister Wu Shaoquan (1909-1967) war Schüler des berühmten Hung Kuen Meisters Lam Sai Wing. Seine Frau Xiao Yanzhen (1923-2012) lernte von Dang Yi, dem Jüngeren eines berühmten Brüderpaares, der Brüder Dang.
Beide haben von renommierten Meistern gelernt und später ihre Kenntnisse in der Kampfkunst und Medizin in der eigenen Schule zusammengebracht. Gemeinsam eröffneten sie Mitte der 1920er die erste Kampfkunstschule der Familie Wu in der Wing Faat Gasse in Guangzhou.
Gründungsmitglied des orthopädischen Krankenhaus, Guangzhou
Sigung Wu Shaoquan war nicht nur ein Meisterschüler von Lam Sai Wing, sondern auch ein renommierter Arzt, der sich auf die Kunst des Knochenrichtens fokussierte. In seinen Schulen und Praxen hat er seine Fachkenntnisse unter Beweis stellen können und gemeinsam mit seiner Frau Xiao Yanzhen viele, viele Patienten betreut. Wu Shaoquan war Gründungsmitglied eines orthopädischen Krankenhauses in Guangzhou, eines der ersten zu der Zeit.
Training mit der Familie in Guangzhou
Wu Shaoquan, Vater von Wu Mei Ling, verkörperte die dritte Generation nach Wong Fei Hungs Schüler Lam Sai Wing, der Wu Shaoquans Lehrer war. Im Laufe der Zeit kamen von Exponenten der Wu-Familie weitere Elemente von Faust-, Tier- und Waffenstilen in das Wu-Familien-Wushu, die sich in einmalig ausgewogenen Formen darstellen. Bereits als Kind trainierten Wu Mei Ling und Ihre Geschwister unter ihren beiden Eltern und haben noch die zugleich strenge und respektvolle Atmosphäre in der Schule ihres Vaters Wu Shaoquan miterlebt.
Kulturrevolution
Kungfu war zu dieser Zeit verboten. Sigung Wu Shaoquan ist in den Wirren der Zeit gestorben. Xiao Yanzhen, ihre drei Söhne und ihre Tochter Wu Mei Ling hielten die Erinnerung an ihre Kunst aufrecht, indem sie hinter zugezogenen Vorhängen heimlich trainierten. Zum Teil symbolisch z.B. mit Essstäbchen als Langstöcken.
Wushu-Team der Sportschule in Guangzhou
Nach der Kulturrevolution entwickelte sich Kungfu mehr in Richtung Sport. Heute eher bekannt unter Wushu. Die körperliche Akrobatik stand im Vordergrund. Wu Mei Ling legte jedoch immer Gewicht auf die ganzheitliche Sichtweise des traditionellen Wushu, die Körper und Geist als Einheit ansah.
Sie versteht Wushu als Kunst. Wichtig ist ihr die geistige Haltung hinter der Bewegungskunst. Nach vielen Turniererfolgen des Teams wurde eine der ersten Sportschulen in Guangzhou gegründet. Wu Mei Ling war hier Cheftrainerin zusammen mit Huang Daxiong. In den folgenden Jahren nahm ihr Team bei allen Wushu Wettkämpfen in der Umgebung teil und belegte stets die vorderen Plätze.
Provinz-Team von Guangzhou
Nach vielen Turniererfolgen des Provinz-Teams wurde eine der ersten Sportschulen in Guangdong gegründet. Wu Mei Ling war hier Cheftrainerin zusammen mit Huang Daxiong.
Chinesische Landesmeisterin
Nanquan | Schwert | Partnerform
Wu Mei Ling war zwölf Jahre lang eine der erfolgreichsten Trainerpersönlichkeiten in China. Zu ihren zahllosen Turniersiegen gehört die Goldmedaille bei den allchinesischen Meisterschaften in Xian 1982 im Süd-Shaolin-Wu-Shu.
Schauspielrolle in „Xin Fang Shi Yu“
Mei Ling spielte bei einer chinesischen Filmproduktion die Frau des Antagonisten. Mehrere ihrer Schüler haben als Kungfu-Darsteller mitgewirkt. Im Film wurde ihre Haarnadel als gefährliche Waffe eingesetzt, um ihren Mann davor zu schützen einen Kampf zu verlieren.
Erste Wushu-Tournee durch Europa
Das Guangzhou Wushu-Team ist unterwegs in Europa. Von Deutschland über Holland, Belgien und die Schweiz. Dies war die erste Kungfu-Tournee, die jemals in Europa stattgefunden hatte. Organisiert wurde das ganze durch Martin Rüttenauer und Reinhard Sander. Gesponsert wurde die Tournee durch die Fluggesellschaft Cathay Pacific.
Wu Mei Ling in Deutschland
Die charmante Cheftrainerin kam 1986 nach Deutschland und hat mit ihrer temperamentvollen Art im Sturm die Herzen vieler Schülerinnen und Schüler erobert. Wu Mei Ling ist eine Trainerpersönlichkeit von Weltruf. Ihre Schüler wohnen in Amerika, Australien, Japan, Europa und natürlich in China. Sie gehört zu der letzten Generation von Wushu Meistern, die das traditionelle Wushu aus der Zeit vor der chinesischen Kulturrevolution erlebt und bewahrt haben.
Erste Kampfkunst-Schule der Familie Wu
Unser Großmeister Wu Shaoquan (1909-1967) war Schüler des berühmten Hung Kuen Meisters Lam Sai Wing. Seine Frau Xiao Yanzhen (1923-2012) lernte von Dang Yi, dem Jüngeren eines berühmten Brüderpaares, der Brüder Dang.
Beide haben von renommierten Meistern gelernt und später ihre Kenntnisse in der Kampfkunst und Medizin in der eigenen Schule zusammengebracht. Gemeinsam eröffneten sie Mitte der 1920er die erste Kampfkunstschule der Familie Wu in der Wing Faat Gasse in Guangzhou.
Gründungsmitglied des orthopädischen Krankenhaus, Guangzhou
Sigung Wu Shaoquan war nicht nur ein Meisterschüler von Lam Sai Wing, sondern auch ein renommierter Arzt, der sich auf die Kunst des Knochenrichtens fokussierte. In seinen Schulen und Praxen hat er seine Fachkenntnisse unter Beweis stellen können und gemeinsam mit seiner Frau Xiao Yanzhen viele, viele Patienten betreut. Wu Shaoquan war Gründungsmitglied eines orthopädischen Krankenhauses in Guangzhou, eines der ersten zu der Zeit.
Training mit der Familie in Guangzhou
Wu Shaoquan, Vater von Wu Mei Ling, verkörperte die dritte Generation nach Wong Fei Hungs Schüler Lam Sai Wing, der Wu Shaoquans Lehrer war. Im Laufe der Zeit kamen von Exponenten der Wu-Familie weitere Elemente von Faust-, Tier- und Waffenstilen in das Wu-Familien-Wushu, die sich in einmalig ausgewogenen Formen darstellen. Bereits als Kind trainierten Wu Mei Ling und Ihre Geschwister unter ihren beiden Eltern und haben noch die zugleich strenge und respektvolle Atmosphäre in der Schule ihres Vaters Wu Shaoquan miterlebt.
Kulturrevolution
Kungfu war zu dieser Zeit verboten. Sigung Wu Shaoquan ist in den Wirren der Zeit gestorben. Xiao Yanzhen, ihre drei Söhne und ihre Tochter Wu Mei Ling hielten die Erinnerung an ihre Kunst aufrecht, indem sie hinter zugezogenen Vorhängen heimlich trainierten. Zum Teil symbolisch z.B. mit Essstäbchen als Langstöcken.
Wushu-Team der Sportschule in Guangzhou
Nach der Kulturrevolution entwickelte sich Kungfu mehr in Richtung Sport. Heute eher bekannt unter Wushu. Die körperliche Akrobatik stand im Vordergrund. Wu Mei Ling legte jedoch immer Gewicht auf die ganzheitliche Sichtweise des traditionellen Wushu, die Körper und Geist als Einheit ansah.
Sie versteht Wushu als Kunst. Wichtig ist ihr die geistige Haltung hinter der Bewegungskunst. Nach vielen Turniererfolgen des Teams wurde eine der ersten Sportschulen in Guangzhou gegründet. Wu Mei Ling war hier Cheftrainerin zusammen mit Huang Daxiong. In den folgenden Jahren nahm ihr Team bei allen Wushu Wettkämpfen in der Umgebung teil und belegte stets die vorderen Plätze.
Provinz-Team von Guangzhou
Nach vielen Turniererfolgen des Provinz-Teams wurde eine der ersten Sportschulen in Guangdong gegründet. Wu Mei Ling war hier Cheftrainerin zusammen mit Huang Daxiong.
Chinesische Landesmeisterin
Nanquan | Schwert | Partnerform
Wu Mei Ling war zwölf Jahre lang eine der erfolgreichsten Trainerpersönlichkeiten in China. Zu ihren zahllosen Turniersiegen gehört die Goldmedaille bei den allchinesischen Meisterschaften in Xian 1982 im Süd-Shaolin-Wu-Shu.
Schauspielrolle in „Xin Fang Shi Yu“
Mei Ling spielte bei einer chinesischen Filmproduktion die Frau des Antagonisten. Mehrere ihrer Schüler haben als Kungfu-Darsteller mitgewirkt. Im Film wurde ihre Haarnadel als gefährliche Waffe eingesetzt, um ihren Mann davor zu schützen einen Kampf zu verlieren.
Erste Wushu-Tournee durch Europa
Das Guangzhou Wushu-Team ist unterwegs in Europa. Von Deutschland über Holland, Belgien und die Schweiz. Dies war die erste Kungfu-Tournee, die jemals in Europa stattgefunden hatte. Organisiert wurde das ganze durch Martin Rüttenauer und Reinhard Sander. Gesponsert wurde die Tournee durch die Fluggesellschaft Cathay Pacific.
Wu Mei Ling in Deutschland
Die charmante Cheftrainerin kam 1986 nach Deutschland und hat mit ihrer temperamentvollen Art im Sturm die Herzen vieler Schülerinnen und Schüler erobert. Wu Mei Ling ist eine Trainerpersönlichkeit von Weltruf. Ihre Schüler wohnen in Amerika, Australien, Japan, Europa und natürlich in China. Sie gehört zu der letzten Generation von Wushu Meistern, die das traditionelle Wushu aus der Zeit vor der chinesischen Kulturrevolution erlebt und bewahrt haben.
Gründung der Wushu Akademie Konstanz
Nach vielen Shows und externen Lehrgängen beschlossen Martin Rüttenauer und Sifu Wu Mei Ling nun eine eigene Schule zu eröffnen und meldeten 1987 die Deutsch-Chinesische Wushu Akademie Konstanz an.
Einstiegs-Faustform der Familie Wu
Mitte der 1980er stellte Sifu Wu Mei Ling die Yap Mun Kuen/Jap Mun Kyun zusammen, um ihren Schülern auf diese Weise eine in sich abgeschlossene Form als Einstieg in das HungGar-Kungfu bzw. in das überlieferte Kungfu der Familie Wu zu geben.
Diese Form war Teil des Trainingsprogramms der Trainingsreise 1987. Alle weltweit bekannten Varianten gehen eindeutig auf Sifu Wu Mei Ling zurück.
Erste China-Reisen
Die erste China-Reise der Akademie mit den eigenen Schülern. Die Rundreise verlief von Peking über das Shaolin-Kloster und Guangzhou bis nach Sanya auf der Insel Hainan. Trainiert wurde wenn immer möglich in Parks und am Strand.
1. & 2. eigene Halle
Unsere eigenen Räume am Zähringerplatz. Zuerst im ersten Stock zur Südseite, dann gegen Jahresende die Räume auf der Nordseite des Gebäudes.
Wu Runjin in Deutschland
Mei Lings älterer Bruder zieht nach Konstanz
Das 1. eigene Trainingslager
Die ersten beiden Trainingslager der Akademie fanden 1989 und 1990 in Tessin statt. Auf der Suche nach dem perfekten Ort für das Lager ging es vom Mondsee im Salzburger Land (1991-93) über Saanen (1994) in den Schweizer Jura (1995). Danach äußerten die Schüler der Akademie den Wunsch, wieder zurück nach Saanen zu gehen, und das wurde im darauffolgenden Jahr (1996) übernommen. Seitdem findet unser Trainingslager jedes Jahr in Saanen statt und ist das jährliche Highlight!
Eröffnung des chinesischen Garten, Frankfurt
Eröffnung des chinesischen Gartens in Frankfurt am Main mit einem chinesischen Löwentanz der Akademie
10-jähriges Jubiläum
Aus Anlaß unseres 10-jährigen Jubiläums veranstalteten wir ein großes Fest mit Showeinlagen. Da wir eine der wenigen traditionellen Kungfu-Schulen in Europa sind, wurde ein Fernsehsender aus London auf uns aufmerksam und begleitete mit einem Kamerateam das Fest. Die Sendung wurde sowohl in England als auch in ganz China ausgestrahlt.
ZDF-Dokumentation
2001 nahm der Regisseur Lorenz Knauer Kontakt mit uns auf, für ein ZDF-Projekt in der Reihe MAGISCHE WELTEN. Wu Mei Ling war die Protagonistin der großen Dokumentation. Sie nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise durch die Kungfu-Geschichte. Martin Rüttenauer, Lorenz Knauer und Wu Mei Ling waren für drei Wochen auf einer Explorationsreise durch China. Danach fand der Filmdreh mit einem Team von sieben Spezialisten über mehrere Wochen in China statt.
20-jähriges Jubiläum
Für unser 20-jähriges Jubiläum 2006 veranstalten wir unsere bisher größte Show. Mit über 60 Mitwirkenden haben wir uns 1 1/2 Jahre auf die Show vorbereitet.
Eröffnung des Buswartehäuschen, Konstanz
Eröffnungszeremonie des Sukangting Buswartehäuschens in Konstanz durch die Akademie mit Löwentanz & Showeinlage
Tod von Wu Runjin
Tod von Huang Daxiong
100-jähriges Fest zu Ehren von Wu Shaoquan
Wu Shaoquan wäre 2009 hundert Jahre alt geworden. Anläßlich dieses Jubiläums veranstalteten seine Schüler und deren Schüler ein großes Fest. Sie kamen aus aller Welt für eine große Show zusammen und nahmen in einem Zeremoniell neue Schüler in die Wu-Familie auf. An diesem Fest wurde die 5. Generation der Hung-Kuen-Linie ernannt.
Forschungsprojekt | Auf den Spuren der Familie Wu
Seit 2011 erforschen Pascal Wu & Christina Wu intensiv die Kampfkunst und Geschichte der Familie Wu. Ziel ist es, das Erforschte festzuhalten und zu konservieren. Dieses Forschungsprojekt bildet die Grundlage für die zukünftige Richtung der Akademie.
Über die Jahre werden alte Schüler und Verwandte interviewt, alte Formen gelernt und die Kunst des Knochenrichtens wiederentdeckt.Zusätzlich werden Dokumente und Bilder erforscht, die noch nie zuvor veröffentlicht wurden oder durch die Kulturrevolution in Vergessenheit geraten oder beschädigt waren.
Umzug in 3. Halle
Umzug in die heutigen Räume am Zähringerplatz
30-jähriges Jubiläum
Um unseren Schülern und alle Interessierten eine traditionelle Schüleraufnahme-Zeremonie darzubieten, haben wir beschlossen zum 30-jährigen Jubiläum diese öffentlich durchzuführen.
Reise zu den Wurzeln | Teil 1
Nach dem erfolgreichen Vortrag von Pascal zu den Wurzeln der Familie Wu veranstalteten wir 2017 und 2019 Reisen nach Hong Kong, Guangzhou, Lishui und Yangshuo. Auf diesen Reisen konnten Schüler zum ersten mal das Gebäude der ersten Schule betrachten und bei Sibak Rungen, Sibak Bingxiang und Sibak Jinxi trainieren. Die „Reise zu den Wurzeln“ wird nur drei mal durchgeführt und hat jedes Mal ein anderes, besonderes Programm-Highlight.
Anerkennung als Bildungsinstitut
Unsere Akademie wird als künstlerisches und kulturelles Bildungsinstitut anerkannt